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Reifen richtig lagern

Richtig lagern:
So bleiben Ihre Reifen fit

„Von O (wie Oktober) bis O (wie Ostern)“, sagt der Experte, sollen Kraftfahrzeuge mit Winterreifen fahren. Somit steht die Zeit des Reifenwechsels unmittelbar vor der Tür und damit die alle Jahre wiederkehrende Überlegung: Wechsel ich die Reifen selbst und lasse ich das in der Werkstatt erledigen? Brauche ich womöglich einen neuen Satz Winterreifen? Und wohin mit den Sommerreifen? gebrauchtwagen-hannover.de gibt Ihnen wichtige Tipps für das richtige Wechseln und Einlagern von Reifen:

Vor der Montage sollten die Winterreifen der Vorsaison auf Profiltiefe und Schäden überprüft werden. Dabei sind 1,6 mm Restprofiltiefe vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Allerdings empfehlen Experten mindestens 4 mm. Wer sich nicht sicher ist, sollte einen Fachmann befragen.

Untersuchen Sie genau, ob Fremdkörper im Profil festsitzen und entfernen Sie diese bitte vor der Montage! Wenn in der Reifenflanke oder auf der Lauffläche Beulen oder Risse zu erkennen sind, müssen die Reifen sofort ersetzt werden!

Damit die Winterreifen gleichmäßiger abnutzen, sollte man bei der Montage von Jahr zu Jahr variieren: Die Vorderräder kommen im Folgejahr auf die Hinterachse, die Hinterräder auf die Vorderachse. Nicht vergessen: Notieren Sie bei der Einlagerung mit Kreide auf jedem Reifen, an welcher Position er montiert war.

Wer seine Kompletträder zuhause lagern möchte, sollte folgendes beachten: Am schonendsten lagern die Räder übereinander, auf Felgenbäumen oder an Wandhalterungen in einem trockenen, kühlen und dunklen Raum. Wichtig: Erhöhen Sie den Luftdruck vor der Einlagerung um ca. 0,5 bar.
Wenn die Reifen ohne Felgen eingelagert werden, stellen Sie diese senkrecht auf den trockenen und sauberen Boden und drehen Sie jeden Reifen alle paar Monate um 90 Grad. Auch hier bitte nicht vergessen, die Position der Reifen am Auto zu markieren (z. B. HR für hinten rechts).
Sie können den Wechsel und die Einlagerung der Winterreifen auch jederzeit einem Autohaus, einer Werkstatt oder einem Reifendienst überlassen. Bevor Sie hier die richtige Wahl treffen, vergleichen Sie Preise und Service. Eine sorgfältige Protokollierung von Zustand, Hersteller , Größe und Modellbezeichnung sollte Pflicht sein.

Die besten Winterreifen

Wie finde ich die besten Winterreifen?

Die richtigen Winterreifen können Leben retten. Denn durch ihre besondere Gummimischung und ihr Profil sorgen sie für den richtigen Grip auf der Straße auch bei kalter und nasser Witterung. Bei Temperaturen ab 7 Grad Celsius und weniger leisten diese speziellen Pneus durch ihr Negativprofil mit den gezackten Querrillen einen wichtigen Beitrag für die Verkehrssicherheit.
Doch nicht jeder Winterreifen ist für jedes Fahrzeug, jede Belastung und jedes Fahrverhalten geeignet. Um bei der Wahl der Winterreifen die richtige Entscheidung zu treffen, haben wir hier ein paar wichtige Hinweise für Sie zusammengestellt:

Winterreifen nutzen schneller ab als Sommerreifen, da sie aus einer weicheren Gummimischung hergestellt werden. Das bedeutet, dass Reifen, die mit der zulässigen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern aufgezogen werden, schnell die Grenze des Zulässigen erreichen. Die Haftung auf der Straße nimmt ab und Ihre Sicherheit ist zunehmend gefährdet. Deshalb kümmern Sie sich bereits bei einer Profiltiefe von 4 Millimetern um einen neuen Reifensatz.

Bei manchen Fahrzeugmodellen weicht die Größe der Winterreifen von der der Sommermodelle ab. Die genauen Maße entnehmen Sie bitte dem Fahrzeugschein oder den alten Reifen. Hier finden Sie Angaben zu Reifenbreite, Querschnitt bzw. Reifenhöhe, Felgengröße, Tragfähigkeitsindex sowie Geschwindigkeitsindex.

Ein wichtiger Maßstab bei der Auswahl neuer Winterreifen ist das EU-Reifenlabel. Damit werden die Angaben der Hersteller zu einigen entscheidenden Eigenschaften mit einer Gesamtnote „A“ (Bestnote) bis “G“ bewertet. Eine Rolle dabei spielen die Effizienz, das Vorbeirollgeräusch sowie die Nasshaftung. Wenn Sie auf das EU-Label achten, können Sie schnell wirklich gute Angebote von schlechter Qualität zu Discountpreisen unterscheiden.

Oft lohnt es sich auch die preisgünstigen Zweitmarken renommierter Hersteller in seine Überlegungen mit einzubeziehen. Winterreifentests zeigen, dass diese zum Teil die teureren Marken der Hersteller im Preis-Leistungs-Verhältnis überholen. Aktuelle Testergebnisse finden Sie zum Beispiel auf den Webseiten von ADAC oder Autobild. Natürlich stehen Ihnen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Autohäusern fachkundig zur Seite und beraten Sie gerne bei der Wahl des richtigen Winterreifens für Ihr Fahrzeug.

 

Foto: © candy1812 / fotolia

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